Marie Kondo hat es der Welt in ihren Büchern und bei Netflix gezeigt und uns zum kollektiven Aufräumen mit den Fragen motiviert: Welche Gegenstände bringen mir Freude? Was brauche ich wirklich? Welche können weg? Eine Ansicht, die sich auch in dem buddhistischen Konzept der Wahrnehmung Wabi-Sabi wiederfindet. Wabi-Sabi entstand im 15. Jahrhundert als Reaktion auf den Stil der japanischen Elite, der durch Überschwänglichkeit und die Verwendung luxuriöser Materialien gekennzeichnet war. Mit dem buddhistischen Konzept der Wahrnehmung entstand zugleich auch die bis heute moderne reduzierte Ästhetik Japans. Eine Ästhetik, die sich in ähnlicher Weise auch in dem nordischen Scandi-Stil wiederfindet. Was auf den ersten Blick wie ein Gegensatz scheint, Hygge und der Ferne Osten, hat auf den zweiten Blick viele Gemeinsamkeiten. Diese Gemeinsamkeiten spiegeln sich in dem angesagten Japandi-Stil wider. Die größte Überschneidung stellt die Einfachheit der Dinge dar, die jedem Raum eine unaufgeregte Wohlfühlatmosphäre verleiht. So hat bei der Einrichtung im Japandi-Stil jeder Gegenstand eine Persönlichkeit und seine eigene Daseinsberechtigung. Diese Persönlichkeit findet sich sowohl in den Einrichtungsgegenständen wie auch im gesamten Wohnkonzept wieder. Wie Sie Ihr Zuhause im Japandi-Stil einrichten und welche Fußböden im Japandi-Stil am besten wirken, zeigen wir Ihnen anhand der folgenden Tipps.
Im Japandi-Stil treffen die Naturtöne des Scandi-Stils Weiß, Braun und Beige auf die dunklen Farbnuancen Japans. Schwarze Akzente sind hierbei stilprägend und unerlässlich für Wohnträume im Japandi-Stil. Auffällige Muster sind zu meiden, für interessante Farbakzente kann auf Shibori-Muster zurückgegriffen werden. Shibori ist eine ursprüngliche Färbetechnik für Kimonos und schafft besonders schöne Hingucker als Muster auf Kissen oder Decken.
Für fernöstliche Eleganz kann eine dekorative Teekanne oder getrocknete Kirschäste in ausladenden Vasen dienen. Doch auch bei Dekorationsgegenständen im Japandi-Stil gilt: Weniger ist mehr! Beschränken Sie sich auf das wesentliche und richten Sie Ihr Zuhause nur mit Gegenständen ein, die Ihnen etwas bedeuten und Eleganz vermitteln. Natürliche Textilien wie Baumwolle, Leinen oder Jute aus fairer Produktion vermitteln Natürlichkeit und Noren können tolle Akzente an Ihren Fenstern setzen. Noren? Das sind Stoffvorhänge mit japanischen Schriftzeichen, die häufig an japanischen Geschäften zu finden sind, aber einst als Sonnenschutz konzipiert wurden.
Unverkennbar für den Japandi-Stil sind sparsam eingesetzte Möbelstücke aus dunklem Holz in schlichten Formen, die Sachlichkeit ausstrahlen. Im Japandi-Stil werden Möbel eingesetzt wie Schmuckstücke. Sie sollen eine Persönlichkeit haben und nicht von dem wesentlichen ablenken. Der Mix aus Möbelstücken aus hellem und dunklem Holz lenkt die Aufmerksamkeit auf die besonderen Stücke. Lassen Sie bewusst Ecken Ihres Raumes unmöbliert, dies ist typisch für den Japandi-Stil und setzt Ihren neuen Fußboden toll in Szene.
Durch die minimalistische Einrichtung kommt der Fußboden im Japandi-Stil besonders stark zur Geltung. Bei der Wahl des Fußbodens im Japandi-Stil sollten Sie sich die Frage stellen: Mag ich es eher klassisch oder cool? Sind Sie eher der klassische, zeitlose Typ, empfehlen wir Ihnen einen im Fischgrätmuster verlegten Boden in Holzoptik. Unser Laminat Harmony Oak in edler Eichenoptik aus der Villeroy & Boch Heritage Kollektion ist in diesem Fall die optimale Wahl und ein Klassiker für die Ewigkeit. Sie mögen es lieber cool und edgy? Unser Vinyl Smoke Cement aus der Allura Click Pro Kollektion schafft eine fugenlose Bodenfläche in rauchfarbener Zementoptik und liegt so voll im Trend. Doch egal für welchen Boden Sie sich auch entscheiden - beide Kollektionen wurden nach höchsten Qualitätsansprüchen gefertigt und passen wunderbar zum Japandi-Stil.