Lesedauer: 4 Minuten
Bei der Verlegung Ihres neuen Traumfußbodens haben Sie zwei Optionen: die schwimmende und die verklebte Verlegung. Was die Unterschiede zwischen den beiden sind und welche Verlegungsart sich unter welchen Umständen am besten eignet, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Aber fangen wir erstmal ganz von vorne an. Sie haben sich entschieden einen neuen Boden verlegen zu lassen und wissen vielleicht sogar schon, welches Material und Dekor Sie wollen. Nun kommt die Frage auf, welche Art der Verlegung Sie möchten.
Bei der schwimmenden Verlegung wird der neue Boden auf eine Trittschalldämmung gelegt. Die einzelnen Paneele werden miteinander verbunden aber es gibt keine feste Verbindung zum Untergrund. Der Boden liegt also nur auf und ist nicht fest verankert.
Anders ist es bei der verklebten Verlegung. Dabei werden die Paneele direkt auf den Untergrund geklebt und somit an einer Stelle befestigt. Zusätzlich sind sie noch ineinander verankert, wie auch der schwimmend verlegte Boden, zum Beispiel mit Hilfe eines Klickmechanismus.
Die Entscheidung, welche Verlegungsart Sie wählen, hängt allerdings nicht nur von Ihren persönlichen Präferenzen ab, sondern auch vom Untergrund und davon, ob Sie in einer Miet- oder Eigentumswohnung leben. Als Mieter bietet es sich generell eher an, den Boden schwimmend zu verlegen, da man ihn so auch wieder rückstandslos und recht einfach entfernen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass der neue Boden über verklebten PVC oder den alten Fliesen verlegt werden kann. Diese bleiben dabei sogar unbeschädigt, sodass Sie beim Auszug eine Sorge weniger haben. Die schwimmende Verlegung eignet sich bei Fußbodenheizungen allerdings nicht so gut, das sie weniger Wärme durchlässt.
Sind Sie Eigentümer, kann der Boden auch verklebt verlegt werden. Das trägt allgemein zur Langlebigkeit bei, da sich die einzelnen Teile weniger bewegen und somit die mechanische Abnutzung geringer ist. Auch mit der Fußbodenheizung verträgt sich die verklebte Verlegung etwas besser. Sollten Sie Wert darauf legen, regelmäßig feucht zu wischen oder der Boden soll in Feuchträumen verlegt werden, macht es mehr Sinn die verklebte Verlegung zu wählen. Dabei kann weniger Feuchtigkeit in den Boden eindringen und er wird deutlich unempfindlicher. Sollte Ihnen der Boden irgendwann doch nicht mehr gefallen, wird die Entfernung eines verklebten Bodens etwas aufwendiger als die eines schwimmenden. Daher sollten Sie sich bei der Wahl des Materials und Dekors schon sicher sein.
Preislich liegen beide Varianten sehr nah beieinander. Bei der verklebten Verlegung kosten die Materialien meistens etwas weniger, aber unsere Erfahrung hat gezeigt, dass im Zusammenhang mit einer Verklebung meistens noch Arbeiten notwendig sind, um den Untergrund auszugleichen und vorzubereiten. Das gleicht sich dann mit den höheren Materialkosten, beispielsweise für die Trittschalldämmung, bei der schwimmenden Verlegung aus.
Der gewählte Belag wird über einer Trittschalldämmung auf dem Untergrund verlegt, ohne damit fest verbunden zu sein. Insgesamt kostet es etwa genauso viel wie die verklebte Verlegung.
Vorteile
Nachteile
Der Belag wird direkt mit dem Untergrund verklebt und ist mit diesem somit fest verbunden.
Vorteile
Nachteile